STÖREN! – STOPPEN! – SABOTIEREN!

20 Jahre Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen!“
Gespräch & Broschüren-Release

Vor 20 Jahren wurde die Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen!“ zu den Gegenprotesten des neonazistischen Gedenkens an Rudolf Hess in Wunsiedel gegründet. Seitdem wurde die Kampagne mehrfach wiederbelebt und in den letzten Jahren vor allem durch die internationalen Proteste gegen den sogenannten „Tag der Ehre“ in Budapest bekannt.

Am 15.November wollen wir auf die letzten Jahrzehnte antifaschistischer Mobiliserung gegen NS-Verherrlichung zurückblicken und die Veröffentlichung unserer Broschüre mit fünf Beispielen antifaschistischer Praxis gegen rechtsextremen Revisionismus & Revanchismus feiern. Wir sprechen mit Aktivist:innen aus verschiedenen Jahrzehnten und ihre antifa- & gedenkpolitische Arbeit. Was hat an den verschiedenen Orten funktioniert? Was ist geblieben? Und wie geht es weiter?

Ein Termin steht schon fest: Im Februar 2025 geht es wieder nach Budapest um dem sogenannten „Tag der Ehre“ zusammen mit unseren Genoss:innen vor Ort unseren Widerstand entgegenzusetzen!

❤️‍🔥 FREE ALL ANTIFAS!❤️‍🔥

Antifa Ratschlag Berlin

🔥🔥 Antifa Ratschlag 2024 🔥🔥
– Austausch, Organisierung, Vernetzung –

Fr. 15.11. – So.17.11.
SFE/Mehringhof
Gneisenaustraße 2a

Antifa raus aus der Deckung!

Bei inner- und außerparlamentarisch immer stärker werdenden Rechten brauchen wir eine gemeinsame antifaschistische Perspektive. Was können wir rechtem Straßenterror und einer Normalisierung von rassistischen, antisemitischen und antifeministischen Einstellungen in allen Teilen der Gesellschaft entgegensetzen? Am Ratschlag wollen wir uns zu bisheriger antifaschistischer Praxis und möglichen Perspektiven für die Zukunft austauschen, aber auch die Möglichkeit für Organisierung und Vernetzung bieten. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die antifaschistisch aktiv werden wollen oder es schon sind.

Es erwarten euch Vorträge und Workshops zur Kampagne „NS Verherrlichung stoppen“, feministischer Organisierung, neonazistischen (Jugend)Strukturen, Militanz und Männlichkeit, AfD-Wahlkampf im Osten, Queerfeindlichkeit, der Verschärfung des Asylgesetzes, linken Medienstrategien und vieles mehr.
Kommt rum und bildet Banden!

Fr. 15.11. ab 19:00 Auftaktpanel 20 Jahre Kanpagnenarbeit „NS Verherrlichung stoppen“
Sa. 16.11. ab 11:00 Workshops und Vorträge, KüfA, abends Kino und Kneipenquiz
So. 17.11. ab 11:00 Brunch, danach Vorträge und Checkout

Kinderbetreuung: Es steht ein Raum zur Verfügung und wir kümmern uns gerne um Betreuung. Um uns bei der Planung zu unterstützen, gebt bitte im Vorfeld Bescheid: ratschlag161@riseup.net

Die meisten Vorträge werden in deutscher Sprache gehalten, wird werden uns aber bemühen, Flüsterübersetzungen zu organisieren.

Barrierefreiheit: Die Räume der SFE sind leider nicht rollstuhlgerecht und nur über Treppen erreichbar.

Bei Fragen und Anregungen meldet euch gerne unter ratschlag161@riseup.net, pgp key auf Anfrage
Wir freuen uns auf euch ❤️🖤

Gegen den „Tag der Ehre“ 2024 in Budapest!

Im Zuge der Ereignisse rund um den „Tag der Ehre“ in Budapest 2023 sahen sich Antifaschist:innen massiver Repression ausgesetzt. Verfolgungssbehörden fahnden seitdem öffentlich nach Aktivist:innen. Die deutsche und ungarische Polizei bedienen sich Erzählungen rechtskonservativer und faschistischer Medien und konstruieren kriminelle Vereinigungen.

Mehr dazu gibt es auf der Webseite der Soligruppen:

https://www.basc.news

https://budapest-solidarity.net/

Faschist:innen aus ganz Europa nutzen Ungarn indes weiter als sicheren Wohlfühl- und Vernetzungsort.

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Spendenaufruf: Solidarität mit den Genoss:innen in Budapest

Die Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen!“ sammelt Geld für die von Repression betroffenen Genoss:innen im Nachklang der erfolgreichen Proteste gegen den „Tag der Ehre“.

Der diesjährige NS-glorifizierende „Tag der Ehre“ in Budapest Ungarn, war geprägt von einer zunehmenden Repression seitens der ungarischen und deutschen Polizei. Das Vorgehen der ungarischen Behörden steht im Kontext der erfolgreichen Mobilisierung durch Antifas in den letzten Jahren. Es ist für Nazis nicht mehr möglich, ihr ritualisiertes Gedenken in der Budapester Innenstadt abzuhalten.

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Infoveranstaltung & Vortrag Geschichtsrevisionistische Aufmärsche und faschistisches Gedenken in (Süd-) Osteuropa

Dienstag 25.01.22 19.00 Uhr Regenbogenfabrik
Lausitzer Str. 22 in Berlin-Kreuzberg

Anfang Februar versammeln sich jährlich mehrere tausend Nazis, aus ganz Europa in der ungarischen Hauptstadt Budapest zum “Tag der Ehre” um dort der Waffen-SS und ihren ungarischen Verbündeten zu gedenken.

Auch im lettischen Riga wird jedes Jahr am 16. März ein Gedenkmarsch zu Ehrung der lettischen Waffen-SS durchgeführt. In der bulgarischen Hauptstadt Sofia findet der jährliche Naziaufmarsch zu ehren des NS- Kollaborateurs Hristo Lukov statt und im österreichischen Bleiburg/Pliberk versammeln sich jährlich zehntausende Menschen zum gedenken an die kroatischen Faschisten der Ustaša.

Die Verherrlichung des Nationalsozialismus und seiner Verbündeten und die Relativierung und Leugnung des Holocaust sind zentrale Themen der extremen Rechten nach 1945, nicht nur in Deutschland. Besonders in einigen postsozialistischen Staaten Ost- und Südosteuropas haben sich seit den 1990er Jahren geschichtsrevisionistische und NS-verherrlichende Veranstaltungen etabliert, an denen sich Nazis aus ganz Europa beteiligen.

Die Kampagne “NS-Verherrlichung stoppen” hat sich zum Ziel gesetzt die geschichtsrevisionistischen Aufmärsche in Europa zu stoppen!

Der Vortrag wirft Schlaglichter auf die NS-Kollaboration in (Süd-) Osteuropa, zeichnet die Entwicklung der Geschichtsrevisionistischen Aufmärsche nach und stellt die Kampagne “NS-Verherrlichung stoppen” vor.

Dienstag 25.01.22 | 19.00 | Regenbogenfabrik
[Lausitzer Str. 22 in 10999 Berlin-Kreuzberg]

Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Gruppe PostKom und VVN-BdA Berlin

Gegen den Tag der Ehre in Budapest

NS-Verherrlichung stoppen!

13.02. | 12 Uhr | Ungarische Botschaft | Unter d. Linden 76

Europa mehr als 76 Jahre nach dem Ende des deutschen Faschismus: überall arbeiten rechtskonservative, neurechte und Neonaziparteien an einer geschichtspolitischen Wende. Sie verharmlosen und leugnen die Shoah. In ganz Europa erhalten Neonazis freie Fahrt und können Kriegsverbrechern und Faschisten mit staatlichem Schutz gedenken. Daraus ziehen sie regelmäßig die Ermutigung für Übergriffe, Brandanschläge und Morde. Die ungarische Regierung ist eine der treibenden Kräfte des Geschichtsrevisionismus in Europa.

Victor Orbans Partei Fidesz hat sich, in über zehn Jahren an der Regierung, von einer rechtskonservativen zu einer faschistoiden Partei entwickelt. Antisemitische, antiziganistische, sowie trans- und homofeindliche Rhetorik sind fester Bestandteil ungarischer Politik. So nimmt es nicht Wunder, dass Neofaschisten unterschiedlicher Couleur in Budapest einen europäischen Wallfahrtsort etablieren konnten. Seit 1997 gedenken Neonazis aus etlichen europäischen Ländern am sog. “Tag der Ehre” dem gescheitertern Ausbruchsversuch im Februar 1944 ungarischer und deutscher Faschisten aus dem Budapester Kessel – die Einkreisung und Belagerung durch die Rote Armee.

Jedes Jahr um den 13. Februar, findet in Budapest am sog. “Tag der Ehre” das größte Vernetzungsevent des militanten Faschismus in Europa statt. Das “Gedenken” besteht aus zwei Veranstaltungen: Einem NS-Heldengedenken mit Kranzniederlegungen und einer nächtlichen Wehrsportübung, die als familienfreundliche Wanderung beworben wird. Strukturen wie Blood&Honour, Hammerskins und Kameradschaften aber auch völkische Siedler beteiligen sich jedes Jahr an diesem Event. Aus Deutschland unterstützen u.a. der III. Weg und Die Rechte – als Parteien getarnte Kameradschaftsstrukturen.

Seit einigen Jahren wächst der Widerstand gegen das Nazi-Gedenken. Getragen von lokalen Antifas, Roma, LGBTIQ*s und zivilgesellschaftlichen Akteur_innen gibt es Gegenproteste. Internationalistischer Antifaschismus muss sich aufeinander beziehen und unsere lokalen Kämpfe verbinden. Daher tritt die Kampagne “NS-Verherrlichung stoppen!” am 13. Februar vor die Ungarische Botschaft in Berlin!

Ob in Budapest, Dresden, Riga, Bleiburg oder Sofia: Gegen jeden geschichtsrevisionistischen Naziaufmarsch in Europa!
Nieder mit dem Orban-Regime!

NS-Verherrlichung stoppen!

Kundgebung in Berlin gegen den Tag der Ehre in Budapest

13.02. | 12 Uhr | Ungarische Botschaft | Unter d. Linden 76