13.12. Glühwein statt Stammheim- Soliabend für Antifas

Kommet und staunet. Am 13.12. öffnen wir die Tore für eine Menge Spiel und Spaß. Neben dem Geruch von frischem Popcorn, roten und weißen Glühwein (auch alkoholfrei) und Snäx ohne Ende laden wir euch zu einem unvergesslichen Abend ein. Ein bis zwei AntiRep-Soligruppen geben einen kurzen Überblick über ihre aktuelle Arbeit und danach raten wir beim Video-Quiz zu unserer Bewegungsgeschichte um die Wette. Für eure liebsten haben wir gesorgt, neben Rubbellosen, Solishirts und weiterem funky Stuff könnt ihr Armbänder basteln und euch der Pyrografie hingeben.

Ab 19 Uhr gehts los. Um 20 Uhr kurzer Input und ab 21:00 Ratespaß. Bringt eure Friends, viel Glühweindurst und euer ganzes Weihnachtsgeld mit!

19:00 Uhr Kiezladen Mahalle, Waldemarstr. 110

Filmscreening & Diskussionen

Filmscreening & Diskussionen – “Niemals Allein Immer Zusammen”
Freitag 18. Oktober @ Rote Insel
Tresen ab 19:30 Uhr
Film + (Nachgespräch mit der Regisseurin) ab 20:00 // 90min Spielzeit

Der Westberliner Antifatresen kehrt mit einer Vorführung des Dokumentarfilms “Niemals allein, immer zusammen” aus der Sommerpause zurück.
Die Doku begleitet fünf Berliner Aktivist*innen durch ihren Alltag und Aktivismus. Sie engagieren sich bei „Fridays for Future“, „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“, kämpfen in der Berliner Krankenhausbewegung für bessere Care-Arbeit und setzen sich für die Aufarbeitung rassistisch motivierter Gewalt ein. Es wird ein authentischer und hoffnungsvoller Blick auf die Realitäten politischer Aktivist:innen geworfen und ihre Perspektiven auf die anstehenden gesellschaftlichen Kämpfe reflektiert.

Anschließend laden wir euch ein (mit der Regisseurin Joana Georgi) über den Film und eure Eindrücke zu diskutieren.
Wie immer mit kalten Getränken und in warmer Atmosphäre.

Infoveranstaltung zu Halim Dener – gefoltert. geflüchtet. verboten. erschossen.

Freitag 21. Juni @ Rote Insel (S-Yorckstrasse )
doors open 19:30 Uhr
Input pünktlich 20:00 Uhr

Berthold Brecht hat einmal geschrieben:
„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“

Der Tod Halim Deners zeigt: Auch das Erschießen durch einen deutschen Polizisten gehört dazu.

Am 30. Juni 1994 wurde der kurdische Jugendliche Halim Dener von einem deutschen Polizisten beim Plakatieren in Hannover erschossen. Sein Tod löste heftige Proteste, eine jahrelange Auseinandersetzung um die Umstände und die Verantwortung der Polizei sowie einen langen Prozess zum aktiven Gedenken aus.
Anlässlich des 30. Todestags blickt die Kampagne Halim Dener nicht nur auf ihre zehnjährigen kollektiven Kämpfe zurück, sondern richtet ihren Blick auch nach vorn, um künftig aus den Erfahrungen zu lernen und Kämpfe zu verbinden. In ihrem Aufruf zur Demonstration am 06.07. in Hannover heißt es:

Wir demonstrieren und protestieren angesichts und gegen die Kriege dieser Welt. Wir beobachten, wie fortschrittliche Bewegungen weltweit unterdrückt und bekämpft werden, und wir stellen uns in internationaler Solidarität an ihre Seite. Wir sind nicht bereit, die Abschottungspolitik der Regierenden an den Außengrenzen hinzunehmen. Wir lehnen uns auf gegen die Repression und die Aushöhlung der Grundrechte. Wir sind traurig, zornig, wütend angesichts von rassistischer Polizeigewalt und rechtem Terror. Wir nehmen die Verbotspolitik nicht mehr hin.
Lasst uns überall dort, wo wir dies tun, Halim Dener und seine Geschichte lebendig werden lassen:
In unseren Aufrufen, Flugblättern und Reden. In unseren Liedern und Transparenten. In unseren Kämpfen und politischen Arbeiten.

Lasst uns zusammenkommen am 06.07.2024 in Hannover – zur großen Demonstration zum 30. Todestag von Halim Dener.

Lasst uns unsere KÄMPFE VERBINDEN und zeigen, dass die antirassistischen und internationalistischen Antworten auf die Krisen dieser Welt lebendig sind.

aktuelle Infos und weiterführende Texte findet ihr hier: https://halimdener.blackblogs.org

Tresen mit Gespräch & anschließender Diskussion – Gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn

Freitag 17. Mai @ Rote Insel (S- Yorckstrasse )
doors open 19:30 Uhr
Input pünktlich 20:00 Uhr

Aufwertung, Verdrängung und Luxusneubau überall wo man hinsieht. Doch statt es hinzunehmen, regt sich derzeit wieder mehr Widerstand – stadtweit und im Kiez. Selbst in den beschaulichen Nachbarschaften rings um unseren neuen Tresen haben sich jüngst kämpferische Initiativen gegründet, die nicht weniger wollen, als die Stadt der Reichen verhindern, Enteignung und ja, sogar die Revolution. Wir öffnen unseren Tresen und sprechen mit ihnen im Vorlauf zur großen Demo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn am 1. Juni. Es geht um Selbstorganisierung, wie wir erfolgreich sein können und wie unversöhnliche Sozialproteste der AfD und co. etwas entgegensetzen. Dabei sind Aktive vom Revolutionären Anwohner:innenrat Mehringplatz, von der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck, von der Mieter:innenvernetzung Hafenplatz und vom Bündnis gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn.

@ Rote Insel (S- Yorckstrasse )
doors open 19:30 Uhr
Input pünktlich 20:00 Uhr

Nach dem Gespräch gibt‘s die Möglichkeit zur Vernetzung bei Drinks und Musik aus der Dose.

Antifa-Tresen zum Rondenbargprozess

Freitag 16.02 / 20 Uhr / Rote Insel S-Yorckstr.

Sieben Jahre nach dem G 20 Gipfel in Hamburg werden immer noch Genoss*innen kriminalisiert Nach dem Prozessauftakt am 18.01.2024 gegen die Angeklagten des Rondenbarg-Prozesses und den ersten Verhandlungstagen gibt es ein Update zum Stand der Repression von der Soli-Gruppe „Gemeinschaftlicher Widerstand“. Kommt vorbei, informiert euch und diskutiert mit uns.

Der Westberliner Antifa Tresen lädt jeden 3. Freitag im Monat zu kühlen Getränken & Solicocktails alles auch alkfrei. Musik aus der Dose & was zum Knabbern gibt es auch. Der Ofen glüht wie unsere Herzen!

Broschüren-Release und Gespräch zu antifaschistischer Gedenkarbeit

Freitag, 19. Mai ab 20:00 // @ Rote Insel (Nähe S+U Yorckstraße)

Der Westberliner Antifatresen im Mai steht unter dem Zeichen des Erinnerns. In diesem Monat jährt sich erneut der Mord an Dieter Eich, der im Jahr 2000 von Nazis ermordet wurde. Erst kürzlich konnte eine Gedenktafel am Ort des Geschehens, in Berlin-Buch, durchgesetzt und eingeweiht werden. Das langjährige Ringen um einen offiziellen Gedenkort zeigt, wie wichtig antifaschistische, nicht-staatliche Erinnerungsarbeit ist. Die Berliner Gedenkkampagne „Niemand ist vergessen“ arbeitet kontinuierlich daran, dass die Geschichten der Opfer rechter und rassistischer Gewalt nicht verdrängt werden. Die Kampagne veröffentlicht an diesem Tresenabend eine aktuelle Broschüre in Gedenken an Günter Schwannecke, 1992 von Neonazis ermordet, die zum Teil bis heute aktiv sind. Die Antifa Westberlin, die an der Broschüre mitgearbeitet hat, lädt ein, um gemeinsam mit der Initiative Dieter Eich an die Morde zu erinnern, den Opfern zu gedenken und ins Gespräch über Aktualität und Strategie antifaschistischer Gedenkarbeit zu kommen.