Antifa-Tresen zum Rondenbargprozess

Freitag 16.02 / 20 Uhr / Rote Insel S-Yorckstr.

Sieben Jahre nach dem G 20 Gipfel in Hamburg werden immer noch Genoss*innen kriminalisiert Nach dem Prozessauftakt am 18.01.2024 gegen die Angeklagten des Rondenbarg-Prozesses und den ersten Verhandlungstagen gibt es ein Update zum Stand der Repression von der Soli-Gruppe „Gemeinschaftlicher Widerstand“. Kommt vorbei, informiert euch und diskutiert mit uns.

Der Westberliner Antifa Tresen lädt jeden 3. Freitag im Monat zu kühlen Getränken & Solicocktails alles auch alkfrei. Musik aus der Dose & was zum Knabbern gibt es auch. Der Ofen glüht wie unsere Herzen!

Broschüren-Release und Gespräch zu antifaschistischer Gedenkarbeit

Freitag, 19. Mai ab 20:00 // @ Rote Insel (Nähe S+U Yorckstraße)

Der Westberliner Antifatresen im Mai steht unter dem Zeichen des Erinnerns. In diesem Monat jährt sich erneut der Mord an Dieter Eich, der im Jahr 2000 von Nazis ermordet wurde. Erst kürzlich konnte eine Gedenktafel am Ort des Geschehens, in Berlin-Buch, durchgesetzt und eingeweiht werden. Das langjährige Ringen um einen offiziellen Gedenkort zeigt, wie wichtig antifaschistische, nicht-staatliche Erinnerungsarbeit ist. Die Berliner Gedenkkampagne „Niemand ist vergessen“ arbeitet kontinuierlich daran, dass die Geschichten der Opfer rechter und rassistischer Gewalt nicht verdrängt werden. Die Kampagne veröffentlicht an diesem Tresenabend eine aktuelle Broschüre in Gedenken an Günter Schwannecke, 1992 von Neonazis ermordet, die zum Teil bis heute aktiv sind. Die Antifa Westberlin, die an der Broschüre mitgearbeitet hat, lädt ein, um gemeinsam mit der Initiative Dieter Eich an die Morde zu erinnern, den Opfern zu gedenken und ins Gespräch über Aktualität und Strategie antifaschistischer Gedenkarbeit zu kommen.

Filmabend: Migrantische Selbstverteidigung gegen rassistische Übergriffe Anfang der 1990er

Die Veranstaltung ist Teil der Berliner Mobilisierung zur Gedenkdemo in Rostock-Lichtenhagen am 27. August 2022. Der Film „Aufenthalt im Widerstand“ (1991) handelt von migrantischer Gegenwehr durch Jugendliche, die sich zu Beginn der 1990er Jahre in Westberlin dem zunehmenden Naziterror zur Wehr setzten.
Die Forderung nach einer Wiedervereinigung Deutschlands war eine zentrale Forderung der extremen Rechten, die vor 1989 das Ende der DDR herbeisehnten und von einem neuen Großdeutschland träumten. Als dies Realität wurde, taumelte Deutschland in einen nationalistischen Rausch, der sich in einer hohen Zahl von rechten Angriffen und Anschlägen auf Nicht-Deutsche ausdrückte. Mit unserem Filmabend am wollen wir die Sichtweisen der Menschen beleuchten, die für die Vereinigung von Ost und West aus dem deutschen Kollektiv mit Gewalt ausgeschlossen werden sollten: Ehemalige Gastarbeiter*innen und deren Kinder.

Filmabend
Fr. 12.08.2022
19.00 Uhr Open Doors | 20.00 Uhr Film
Zwille – TU Berlin, Fasanenstr. 1, 10623 Berlin (Charlottenburg)

Die extreme Rechte in Polen

Vortrag zu Akteuren, Gruppen & Strömungen extremer Rechter in Polen sowie zum schwierigen Verhältnis deutscher und polnischer Nationalisten

Der Aufstieg der autoritär-nationalistischen PiS und die Schleifung parlamentarisch-demokratischer Regularien dominieren die Polen-Debatte in Deutschland. Weniger wird die Existenz einer radikalen Rechten jenseits der PiS zur Kenntnis genommen. Ein breites Bündnis bestehend aus Ultranationalisten, Monarchisten, christlich-fundamentalistischen Abtreibungsgegnern und Fussballhooligans hat es geschafft sich rechts neben der PIS fest in neuer Qualität und Stärke zu etablieren. Ein wichtiger Bezugspunkt für diese Kräfte ist der größte jährlich stattfindende rechtsradikale Aufmarsch am 11. November in Warschau.
Im Vortrag möchten wir verschiedene Akteure, Gruppen und Strömungen vorstellen und das schwierige Verhältnis zwischen der polnischen und deutschen Rechten aufzeigen.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Gruppen Postkom & Antifa Westberlin

Freitag, 04.09. ab 19 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte – Greifswalder Straße 4 in 10405 Berlin

// Der Eintritt ist frei – bitte achtet auf euch und andere, haltet den Mindestabstand ein! //

Antifa-Tresen: Die moderne Form der Sklaverei als Gefängnisindustrie in den USA

von Free Mumia Berlin im Rahmen der Free Them All! Veranstaltungsreihe

Fr. 28. Februar 2020 – Berlin – Charlottenburg Schlosstr. 1920:00 Uhr

Selbstorganisierung und politische Kämpfe haben überall auf der Welt eines gemeinsam: sobald sie stark und erfolgreich werden, begegnen ihnen die Herrschenden mit Repression. Dabei ist es oft unerheblich, ob Menschen sich gegen rassististische und sexistische Diskriminierung, zerstörte ökologische Grundlagen, hohe Mieten, Verdrängung oder Krieg wehren, denn Regierungen sind vor allem eines: Garanten der Ausbeutung von vielen und Profit für wenige.

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Antifa-Tresen: Proteste in Chile Vortrag und Diskussion

Anfang Oktober erhöhte die chilenische Regierung den Preis für Fahrscheine der Metro um 30 chilenische Pesos. Laut der staatlichen Propaganda würde diese Erhöhung für die Bevölkerung unerheblich sein. Dagegen regte sich schnell Widerstand. Aus einem Aufruf zum Fahren ohne Fahrschein initiiert von Schüler_innen entwickelte sich ein landesweiter Aufstand gegen die sozialen Einschnitte sowie die folgende staatliche Repression.Der Staat rief den Ausnahmezustand aus, reagierte mit Militär in den Straßen, Ausgangssperren und tödlicher Polizeigewalt. Der massive Widerstand gegen den Staat ist Ausdruck einer sozialen Revolte die sich gegen den Neoliberalismus an sich richtet. Der Vortrag wird die Ursachen der Revolte und die aktuellen Entwicklungen skizzieren.

Fr. 29.11.2019 | 20 Uhr Vortrag | Schloßstr.19 (14059) | U2 Sophie-Charlotte-Platz